Februar-April 2017

 

„Oben drauf eine Kugel, dann ist es wie bei Hundert Wassern.“ (Isabel)

Das Hundert-Wasser Projekt

 

In der Kinderkonferenz hat sich eine Interessengruppe für das Labor gebildet ...

Wir sprechen über Schneeflocken, Eis und Eiskristalle.

Henri: „Wir haben geschaut, wie Schnee unter dem Mikroskop aussieht. Da sieht es ganz anders aus.“

Mino: „Je nachdem wie kalt das Wetter ist, sind es Schneeflocken.“

Wir stellten uns die Frage: „Was ist eine Schneeflocke?“

Mino: „Die heißen Flocken, weil es die Form hat und weil es Schnee ist. In den Wolken ist Wasser drin und dann friert es.“

Jack: „Wenn sie auf dem Boden landet, ist es eine Wasserpfütze.“ Frederick: „Schnee sind kleine Eisstücke. Es ist gefrorenes Wasser und ist das Gleiche wie Schnee.“

Lia-Marie: „ Der Himmel macht Schneeflocken.“

Henning: „Wenn die Schneeflocke schmilzt, wird sie Wasser.“ Frederick: „Man kann Schneeflocken selber herstellen.“

Das Interesse an diesem Thema entfachte immer mehr und eine Eisplatte zum Schlittschuhlaufen wurde hergestellt, Schneekristalle beleuchtet, Eiszapfen gefühlt und vieles mehr.

Eine Forschergruppe bildete sich und beschäftigte sich intensiv mit Eis, Schnee und Eiskristallen. Die Forschergruppe entdeckte Interessantes und Erstaunliches. Eiskristalle haben Muster, sie haben eine Struktur. So entstand im Malatelier das Malen von Mandalas, Musterbilder und regelmäßigen Farbkombinationen.

Auch eine Spirale ist ein Muster. Sie hat eine Regelmäßigkeit und Wiederholung.

Es interessierte uns sehr und wir erkundeten die Frage:

„Was ist eine Spirale?“

Mit Spiralen, Muster und wiederkehrende Reihenfolgen beschäftigte sich auch einen ganz besonderer Künstler. „Friedensreich Hundertwasser“ war sein Name, er wurde am 15. Dezember 1928 in Wien geboren und lebte bis zum Jahr 2000.

Ein Bild von Hundertwasser in der Kinderkonferenz faszinierte die Kinder so sehr, dass sich im Malatelier viele Bilder und Kunstwerke entwickelten.

„Hundertwasser war ein Maler –Architekt – Ökologe – Vordenker“

Die Hundertwasser Ausstellung im Ludwigsburger Schloss inspirierte uns den Künstler Friedensreich Hundertwasser in unser Haus „einzuladen“.

In der Kinderkonferenz betrachteten wir den Flyer, ein Kunstwerk von Hundertwasser und unterschiedliche Bilder. Ein Kind erzählte uns von dem Besuch der Ausstellung und dem Leuchten der Farben.

Ein Hundertwasser-Projekt entwickelte sich.

Es fiel den Kindern auf, dass sich in den Kunstwerken immer wieder Muster abzeichneten und „Spiralen“, bzw. Schnecken sehr oft sichtbar waren.

Hundertwasser liebte die Natur.

Er sagte: „In der Natur gibt es keine mit dem Lineal gezogene gerade Linie.“ Die Spirale faszinierte ihn, für ihn war sie ein Symbol des Lebens und der Natur.

„Malen ist wie Träumen. Wenn ich male träume ich ...“

Diesen Gedanken konnten wir spüren, als wir mit den Möwenkindern eine Kinderführung in der Hundertwasser-Ausstellung erlebten.

Am Donnerstag, den 30.03.2017 sind wir bei sonnigem Wetter mit dem Bus nach Ludwigsburg gefahren und haben die Hundertwasser- Ausstellung besucht. Eine Museumspädagogin führte uns durch die Räume und erzählte uns von diesem besonderen Künstler und seinen Kunstwerken.

Hundertwasser sagte: „Jeder Regentropfen ist wie ein Kuss vom Himmel.“ Die Kinder waren sehr beeindruckt.

Dina: „Das Wasser mehr wertvoller ist als Gold.“

Isabel: „Hundertwasser liebte die Natur. Die ganzen Bilder waren mit Natur.“

Henning: „Die Häuser, überall hatte er Bäume. Bäume sind an den Fenstern und auf den Dächern.“

Gabriel: „Bilder mit Schiffen.“

Lucia: „Die Fenster sind Augen sagt Hundertwasser.“ Alessia: „Die Regentropfen haben mir gefallen.“ Jay-Lee: „Mit den Booten wo die Wellen sind.“

Dina: „Die Wellen sahen für ihn schön aus.“

Moritz: „Das ist alles so bunt. Häuser sind auch Lebewesen. Das rote sind die Adern und das Blut.“

Viviana: „Zwiebeltürme, er hat auch ein Bild gemalt mit Zwiebelturm.“ Mino: „Ich mag besonders die roten Ränder um die Fenster.“

Lucia: „Aus der Kanne hat er eine Schnecke gemacht.“ Henning: „ Ein Bild hieß Zwiebelturmsuppe.“