Projekt „Züge“

September 2017

„Der ICE gehört zu den Schnellsten ...“

„Wir sind mit dem ICE zur Oma gefahren.“

In der Kinderkonferenz berichteten die Kinder von

ihren Urlaubserlebnissen und erzählten interessante

Geschichten über Zugfahrten, die sich sehr schnell

zu einem Projekt entwickelten. Awin-Zofia erzählte

uns von einem Zug, mit dem sie im Urlaub gefahren ist und Benedikt entfachte das Feuer, indem er von seiner Reise nach Irland erzählte und mit einem Zug unter der Nordsee unterwegs war. Die Kinder interessierten sich sehr und es zeigte sich sehr schnell, dass in unserer Kinderkonferenz Experten sitzen, die sehr viel über Züge wissen.

In der großen Kinderkonferenz 13.09.2017 - 15.09.2017

Es gibt unterschiedliche Züge, wer hat eine Idee?

Benedikt: „In manchen ICE gibt es sogar ein Kindermenü, Eurostar ICE Sprinter.“

Philipp: „Der ICE ist der schnellste Zug.“

Lias: „Ich bin mal in Stuttgart gefahren mit der S-Bahn.“

Elias N. : „ Der ICE gehört zu den Schnellsten.“

Benedikt: „Der Regionalzug hat 2 Stockwerke und die S-Bahn 1 Stock. Die S-Bahn bringt die Leute zur Arbeit und der ICE von Stuttgart nach Hamburg. Es gibt auch Züge, die Autos transportieren, da muss ne Klappe sein.

Lia-Marie: „ Wird es einem da schwindelig?“

Elias N.: „Die U-Bahn fährt in der Stadt unten und oben.“

Woher weiß ich, in welchen Zug ich einsteigen muss, wenn ich zum Beispiel nach Berlin möchte?

Benedikt: „Da gibt es ne Anzeige und ne Nummer, damit man weiß in welchen man einsteigen muss.“

Wir betrachten ein Bild von eine Lok, die auch manchmal unterwegs ist. Benedikt: „Der feurige Elias. Das ist eine besondere Lok.“

Wir betrachten Bilder von unterschiedlichen Zügen und Benedikt zeigt sein Buch mit den Hochgeschwindigkeitszügen.

Wo fahren Züge ab, wo fahren Züge durch?

Lara: „Durch Tunnel.“

Jack: „Auf unterirdischen Gleisen.

Können Züge nur auf Schienen fahren?“

Elias N.: „Ja, nur auf Schienen.“

Wer ist schon mit der S-Bahn gefahren?

Einige Kinder waren schon mit der S-Bahn unterwegs, zum Fußballstation, nach Bietigheim, Stuttgart und Heilbronn.

Wir betrachten einen Fahrplan und das Verbundnetz von Stuttgart.

Was können wir auf diesem Plan sehen?

Philipp: „Wo der Zug hinfährt.“

Benedikt: „Ein Plan von den Strecken.“

Jack: „Es gibt so ein Plan auf einem Bildschirm.“

In der großen Kinderkonferenz 19.09.2017 – 06.10.2017

Wir betrachten ein Bild von einem Schaffner. Und sprechen über Schaffner und Zugbegleiter.

Wer steuert einen Zug?

Johanna: „Der steuert die Lokomotive.“

Elias N.: „Die Menschen, die den Zug fahren, haben was Blaues an und da steht Deutsche Bahn darauf.“

Benedikt: „Und eine rote Krawatte. Der hat eine Kelle, bei grün kann man aussteigen und bei rot muss man einsteigen. Dann pfeift er und der Zug fährt ab.

Achtung, zurück bleiben!

Sima: „Die Türen gehen alleine zu.“

Elias N.: „Damit er weiß, ob er fahren kann.“

Was macht der Mensch, der pfeift?

Mino: „Der fährt den Zug.“

Benedikt: „Der Schaffner läuft durch den Zug und knipst die Fahrkarten. Jack: „Manche haben die Fahrkarte auf dem Handy und dann wird es abgescannt.“

Elias: „Da muss man Geld bezahlen für die Fahrkarte.“

Mino: „Fahrkarten kann man am Automat kaufen.“

Johanna: „Ich war mal am Ludwigsburger Bahnhof und wir sind mit dem Zug gefahren. Wohin weiß ich nicht.“

Izabella: „Ich war mal in einem

lustigen Zug, da gab es ein Klo.“ Elias N. : „Der Zugbegleiter kontrolliert die Fahrkarte und bringt Essen und Trinken.“

Worauf fahren Züge?

Izabella: „Auf Schienen.“

Mino: „Schienen oder Gleise.“

Emil: „Metall.“

Philipp: „Da ist Holz dazwischen.“

Mino: „Wenn man auf Gleisen läuft und den Zug nicht hört, wird man überfahren. Die Züge sind schwerer.“

Die Züge haben einen langen Bremsweg. Sie fahren manchmal in eine andere Richtung.

Philipp: „Da sind Weichen. Der fährt in eine Richtung.“

Wer stellt die um?

Benedikt: „Das macht der Weichensteller. Der hat einen Computer.“

Mit was fährt der Zug?

Awin Zofia: „Mit Rauch.“

Sima: „Mit Räder.“

Emil: „Mit Strom.“

Avin: „Mit Staub.“

Lia-Marie: „Mit Gas.“

Philipp: „Über den Schienen gibt es Stromleitungen, die wie ein T aussehen. Emil: „Auf den Gleisen ist auch Strom.“

Elias N.: „Manchmal ist oben der Strom und manchmal auch unten.“ Benedikt: „Der feurige Elias fährt mit Dampf.“

Daniel: „Mit Kohle.“

Mino: „Im Blüba gibt es einen Zug, der fährt an die Ladestation. Das wird wieder aufgeladen.

Im Malatelier haben die Kinder einen Zug gestaltet. Aus Schuhkartons sind viele unterschiedliche Zugwaggons entstanden. Um die Zugausstellung zu vollenden, suchten wir noch einen Namen für den Zug.

Folgende Namen haben die Kinder vorgeschlagen: Glitzerzug, Tschu Tschu-Der Glitzerzug, Zug-Eisenbahn, Glitzerbenny, Glitzer-Stern und der glitzernde Benny-Violetta. Wir haben abgestimmt und die Mehrheit stimmte für „Glitzer-Stern“.

Im Bau- und Konstruktionsbereich wurde ein großer Bahnhof gebaut, der mit den unterschiedlichsten Facetten ausgestattet war. Dazu gehörten Parkplätze, Schilder, Grünflächen, Schienen, Weichen, Menschen, Züge und noch viel mehr.

Das Thema beschäftigt uns über mehrere Wochen. Wir setzten uns unter anderem mit dem Antrieb eines Zuges bzw. einer Dampflok auseinander. In der Möwengruppe erlebten wir ein Wasserdampf-Experiment und erforschten wie Dampf zum Antrieb wird.

Im Labor schauen wir uns eine Lokomotive genauer an und entdecken die einzelnen Bauteile.

In den Kleingruppen hören wir die Geschichte von Jim Knopf und der Lokomotivführer und zeichnen anschließend Lokomotiven, Gleise und Bahnstrecken. Wir entdeckten neue und alte Züge und luden Eltern und Nachbar mit einem ausgehängten Prospekt auf eine Zugfahrt ein. In der Holzwerkstatt entstanden Lokomotiven aus Holz. Es gibt auch Schwebebahnen, die oben fahren, oder eher schweben.

Lias zeigt im Zugbuch einen „Schienenzeppelin“.

Benedikt: „Es gibt Magnetbahnen in Japan. Schimpanse ist ein Schnellzug.“ Wir hören Zugansagen, die uns ein Papa aufgenommen hat. Das ist sehr spannend.

Zhengzheng erzählt uns, von ihrem Urlaub in der Schweiz „Eiger,Jungfrau, Mönch“ heißen die Berge in der Schweiz. Sie zeigt uns ein Bild von der Zahnradbahn.

Wir betrachten auch ein Bild von einer Bergbahn. Mit dieser Bahn ist Zhengzheng gefahren.

Lia-Marie: „Die Züge brauchen Tunnels, damit sie nicht über den Berg fahren müssen und ins Wasser fallen.“

Pilatusbahn - Steilste Zahnradbahn der Welt

Der Pilatus ist der sagenumwobene Hausberg von Luzern. Erhaben ragt er über dem Vierwaldstätter See.

Warum fällt ein Zug nicht runter am steilen Berg?

Philipp: „Der hat Zacken zum Einhaken.“

Ajla: „Zacken zum Einrasten.“

Avin: „Wenn man auf den Knopf drückt, kommen die Zacken raus.“

Am darauffolgenden Tag sprechen wir über die Achterbahn, die in Tripsdrill steht. Dabei erfuhren wir durch die Beiträge der Kinder, dass Achterbahnen mit Strom fahren, Loopings machen und ein Metall haben, damit keiner herausfällt, wenn man auf dem Kopf steht. Auch die Achterbahn fährt auf Gleisen.

Das Projekt Züge faszinierte auch die jüngeren Kinder und veranlasste ruhigere Kinder, sich zu Wort zu melden.

In der kleinen Kinderkonferenz

Auch in der kleinen Kinderkonferenz sprachen wir über unterschiedliche Züge, über den Bahnhof und über die Elektro- und Dampfeisenbahn. Die Kinder wurden zu einem Zugspiel eingeladen und erfanden noch weitere Zuglieder.

In der Wortwerkstatt unterhielten sich die Kinder während dem Frühstück über Züge, betrachteten Bilderbücher und hörten auch die Geschichte von Jim Knopf. Die Wortwerkstatt ist der Ort, an dem sich die Kinder nochmals über die Projekte unterhalten und sich ihre Erfahrungen nochmal erzählen.